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Alles über einen Tauchgürtel inklusive der Top-4-Übungen.

Dipping Belt Thor Athletics

Martijn de Jong |

In diesem Blog erklären wir euch von A bis Z, was ein Dipping Belt ist, wofür man ihn verwenden kann, die Vorteile eines Dipping Belts und für welche Übungen er geeignet ist.

Aber wir erzählen euch auch warum wir unseren Dipping Belt so haben anfertigen lassen, wie wir es getan haben, dahinter stecken natürlich Gründe.

Was ist ein Dipping Belt?

Der Name sagt es schon ein wenig, ein Gürtel, der zum Dippen verwendet wird. Und damit meinen wir natürlich nicht das Dippen deiner Nachos in Guacamole, if you know you know. 

Nein, wir sprechen hier von der Übung Dips, eine beliebte Übung für einige von uns und eine schreckliche Übung für andere. Warum? Darauf kommen wir später noch zurück. 

Also, was ist eigentlich ein Dipping Belt?

Kurz gesagt ist es ein Gürtel, oft aus Leder oder Neopren, mit an beiden Enden einer Kette befestigten Gliedern. Den Gürtel legst du (natürlich) um die Taille, und an der Kette hängst du Gewichte (eine Kettlebell oder eine Scheibe), um eine Übung schwerer zu machen, weil sie mit deinem Körpergewicht zu leicht geworden ist, da du in Thor Gear investiert hast und somit göttlich stark geworden bist.

dipping belt

Körpergewicht VS zusätzliches Gewicht mit einem Gewichtsgürtel

Lassen Sie uns vorwegnehmen, dass es keinen Vorteil hat, einen Dipping Belt zu verwenden, wenn Sie die richtige Form für bestimmte Übungen noch nicht beherrschen. Wenn Sie Gewicht zu einer Übung hinzufügen, die Sie noch nicht gut kontrollieren, erhöhen Sie nur das Verletzungsrisiko, also tun Sie es nicht. Ego beiseite und erst die Übung richtig lernen. 

Form vor Gewicht zu jeder Zeit.

ABER, wenn du eine Übung wirklich beherrschst und jede Woche eine Wiederholung (oder mehrere) hinzufügen kannst und statt dass deine Trizeps bei einem Dip versagen, deine Lungen versagen, weil du 50 Wiederholungen schaffst, dann ist ein Dipping Belt enorm praktisch.

Das sorgt nämlich dafür, dass du Gewicht hinzufügen kannst, wenn du eine bestimmte Wiederholungszahl erreicht hast (angenommen, du trainierst im Bereich von 5-10 Wiederholungen und hast 3x10 geschafft). Dann kannst du beim nächsten Mal eine Scheibe von z.B. 1,25 kg an den Gürtel hängen, um so wieder „Progressive Overload“ anzuwenden.

Übungen mit einem Dipping Belt

Es gibt viele Übungen, bei denen du einen Dipping Belt verwenden kannst. Im Folgenden werde ich die gebräuchlichsten kurz erläutern.

Weighted Chin-up oder Pull-up:

Braucht das noch eine Erklärung, würdest du sagen? Wenn ich manchmal im Fitnessstudio bin und Leute diese Übung machen sehe, dann ja. 

Nein, wir sprechen hier nicht über „Kipping“, den „Crossfit Pull-up“, sondern über den Chin-up oder Pull-up. 

Das bedeutet idealerweise, dass du dich mit der Brust zur Stange hochziehst und dich von dort aus wieder vollständig absenkst, bis du komplett „hängst“. 

Also keine Wiederholungen, bei denen du dein Kinn wie eine Taube über die Stange wirfst, und auch nicht, dass du auf halbem Weg absinkst und einen kleinen Sprung machst, um dich wieder hochzuziehen. 

Kontrollierte Wiederholungen mit vollem Bewegungsumfang („Range of Motion“)

Kannst du das noch nicht? Werde dann zuerst stärker bei zum Beispiel einem Latt-Pulldown oder mache zum Beispiel „negative“ Wiederholungen. 

Du warst doch immer so positiv, Martijn? Ja, ja, hör mir zu. 

Negative Wiederholungen bedeuten bei einem Pull-up zum Beispiel, dass du hochspringst, bis deine Brust die Stange berührt, und dich von dort aus langsam absenkst. Das kann zum Beispiel 3 Sekunden dauern, und das machst du dann 5 Mal. 

Von dort aus machst du es beim nächsten Mal zum Beispiel 6 Mal und steigerst dich dann auf etwa 10.

Du kannst auch dein Tempo anpassen, sodass du nicht mehr 3 Sekunden absenkst, sondern zum Beispiel 5 oder sogar 10 Sekunden.

Du kannst hier sehr variieren, schau vor allem, was für dich funktioniert.

Das kannst du übrigens auch bei anderen Übungen machen, wie zum Beispiel beim Bankdrücken.

Vorteile, dies mit einem Dipping Belt zu machen:

Ein Pull-up oder Chin-up ist eine ziemlich anspruchsvolle und ermüdende Übung. Du wirst wahrscheinlich merken, dass du bei höheren Wiederholungszahlen schnell ermüdest und deine Wiederholungen schnell abnehmen. Angenommen, du machst beim ersten Mal 20, ist die Wahrscheinlichkeit ziemlich groß, dass du danach vielleicht nur noch 15 schaffst (wenn dein Satz zumindest nahe am Muskelversagen war).

Durch das Hinzufügen von zusätzlichem Gewicht, was für einen besseren Widerstand sorgt, wird deine Wiederholungszahl deutlich niedriger sein, und du wirst zum Beispiel in einem Wiederholungsbereich von 5-10 enden. Es könnte also gut sein, dass du beispielsweise 9/7/6 schaffst und somit weniger Ermüdung aufbaust als im Bereich von 15-20 Wiederholungen. 

Da deine Ermüdung bei einer niedrigeren Wiederholungszahl geringer ist, du eine bessere Widerstandsfähigkeit hast und durch die mechanische Spannung schneller Fortschritte machen kannst, ist das Hinzufügen von Gewicht zu deinen Pull-ups oder Chin-ups ein tolles Werkzeug für mehr Fortschritt.

Achte darauf, nicht zu viel Gewicht daran zu hängen, damit du nicht für eine gute Form kompensierst.

Weighted Liegestütze:

Ich höre dich denken; Liegestütze? Kumpel, die habe ich gemacht, als ich 13 war, meinen ersten Arnold Schwarzenegger-Film gesehen habe und beschlossen habe, eine Brust wie er zu wollen und deshalb jeden Tag 200 Liegestütze vor dem Schlafengehen gemacht habe. Das hat übrigens nicht funktioniert. 

Ich fühle deinen Schmerz, wirklich. Aber der Liegestütz ist eine großartige Übung, besonders wenn du ihn mit Gewicht machst. Mit einer starken Übertragung zum Bankdrücken kann es auf jeden Fall nicht schaden, ihn in dein Programm aufzunehmen.

Du fragst dich, wie du das mit einem Dipping-Gürtel machen sollst, lass mich es dir erklären:

Du legst eine Stange in das Squat Rack (keine Panik, wir trainieren heute Brust, keine Beine) auf etwa einen Meter Höhe (je nachdem, wie groß du bist).

Stelle vor die Stange eine Bank in einem Abstand, sodass du, wenn du mit den Füßen auf der Bank stehst, ungefähr vollständig gestreckt (in Liegestützposition) bist und die Stange mit den Armen (etwa schulterbreit oder etwas weiter) greifen kannst. 

Wenn du dieses Setup gefunden hast, kannst du deinen Dipping-Gürtel anlegen, etwas Gewicht daran hängen und anfangen, eine enorme Brust aufzubauen.

Warum du Liegestütze mit Gewicht statt mit Körpergewicht machen solltest:

Da die Liegestütze eine so grundlegende und einfache Übung sind (auch wenn sie oft noch 'falsch' gemacht werden), ist es im Allgemeinen ziemlich einfach, nach etwas Übung eine höhere Wiederholungszahl zu erreichen und sich damit enorm zu ermüden.

Um dennoch diese zusätzliche Überlastung zu erzeugen, ohne zu viel Ermüdung, können wir also zusätzliches Gewicht hinzufügen.

Indem du Gewicht zu deinen Liegestützen hinzufügst, sodass das Gewicht quasi in der Luft 'hängt' nach unten, sorgt das dafür, dass dein Core mehr arbeiten muss und so stärkst du auch die Rumpfstabilität. Also ist es auch für einen stärkeren Core eine gute Idee, Gewicht zu deinen Liegestützen hinzuzufügen.

Weighted Muscle-Ups:

Liebst du Calisthenics und sind Muscle-Ups wirklich dein Ding, aber bist du inzwischen so gut, dass du einfach 20 hintereinander schaffst? Dann kannst du auch hier auf einfache Weise Gewicht hinzufügen, indem du einfach eine Kettlebell oder eine Scheibe an deinen Dipping-Gürtel hängst, um noch stärker zu werden. 

Weighted Dips:

Last but not least für einige definitiv; die Weighted Dips. 

Eine großartige Übung für einige von uns für Brust/Trizeps und Schultern und für Leute wie mich eine Übung, bei der von der ersten Wiederholung an alles knackt und schmerzt. Liegt es am Alter, an der Art, wie Druck auf deine Sehnen/Muskeln ausgeübt wird? Niemand weiß es. 

Das ändert nichts daran, dass diese Übung, wenn sie sich für dich gut anfühlt, sowohl für Muskelwachstum als auch als Übertrag zum Bankdrücken enorm wertvoll sein kann.

Seien wir ehrlich, deine Trizeps bekommen bei dieser Übung einen enormen Schlag ab. 

Da dies auch eine Körpergewichtsübung ist und du mit dieser Übung schnell “stark” wirst, wirst du auch hier schnell bei den höheren Wiederholungszahlen ankommen. Wie bereits erwähnt, ist es auch angenehm, dann Gewicht hinzuzufügen, damit du nicht unnötig viel Ermüdung aufbaust. 

Also, kannst du diese Übung ohne Schmerzen oder Unbehagen im Körper machen und willst Trizeps wie Hufeisen? Fang mit Dips an und häng gleich etwas Gewicht dran.

Dipping Belt

Worauf solltest du beim Kauf eines Dipping Belts achten?

Beim Kauf eines Dipping Belts ist es wichtig, auf einige Faktoren zu achten, zum Beispiel wie viel Gewicht du an den Gurt hängen kannst. Das hängt auch von deinen persönlichen Zielen und deiner Kraft ab. Wenn du nicht das Bedürfnis hast, Übungen mit 150 kg zusätzlich zu machen, ist es auch nicht direkt notwendig, einen Gurt zu kaufen, der dieses Gewicht oder mehr tragen kann.

Wichtige Aspekte beim Kauf eines Gewichtsgurts:

Natürlich kannst du einfach bei Google eingeben: Dipping Belt kaufen, und du wirst genug finden.

Aber welchen wählst du und worauf solltest du achten? Ich werde euch unten ein paar Dinge erzählen, die ihr beim Kauf eines Dipping Belts beachten könnt. Denkt zum Beispiel an die Länge der Kette und das Material des Gurts. 

Länge der Kette

Nicht jeder ist natürlich gleich groß oder hat den gleichen Taillenumfang, die Länge der Kette beeinflusst also, wie tief und wie nah das Gewicht an deinem Körper hängt. 

Material des Gurts

Wie bereits erwähnt, gibt es oft zwei Arten von Gurten, einen aus Leder und einen aus Neopren. 

Was ist eigentlich besser?

Es ist eigentlich eine persönliche Vorliebe. Leder ist etwas steifer und vermittelt einen gewissen „Qualitäts“-Look. Leder kann jedoch auch leichter in die Taille einschneiden. 

Neopren ist etwas weicher und kann um die Taille herum angenehmer sitzen.

Dipping Belt von Thor Athletics

Ich habe in der Vergangenheit mehrere Dipping Belts verwendet, sowohl aus Neopren als auch aus Leder.

Die mit Leder waren immer steif und schnitten in meine Taille ein. Ich höre die Hardcore-Gym-Brüder schon rufen: NO PAIN NO GAIN. Ja, ist schön, Bro, aber wenn sich etwas bequem anfühlt, habe ich eher die Neigung, es zu benutzen.

Die Neopren-Gurte, die ich verwendet habe, waren oft sehr dünn und innen rau, weshalb sie auch nie besonders bequem waren.

Wir haben uns entschieden, für diesen Gurt extra dickes Neopren anstelle von Leder zu verwenden, da dies im Allgemeinen bequemer als Leder ist, weil es weniger steif ist.

Die Innenseite unseres Gürtels ist ebenfalls weich, sodass er nicht in deine Taille einschneidet und sich bequem anfühlt.

Wir haben auch eine extra schwere Kette verwendet, damit du hier maximales Gewicht anhängen kannst.

An unseren Dipping Belt kann ein maximales Gewicht von 100kg angebracht werden.

Die erste Person, die einen Chin-up oder Pull-up mit 100kg Zusatzgewicht schafft, schickt uns eine DM für eine tolle Überraschung.

Der Dipping Belt ist momentan nicht auf Lager, siehe unten, welche Krafttraining-Zubehörteile verfügbar sind

Danke, dass du diesen Blog gelesen hast, hoffentlich konntet ihr etwas daraus mitnehmen. Hast du noch Fragen und/oder Anmerkungen? Lass es uns dann bitte per E-Mail wissen thorathleticsnl@gmail.com über DM @thorathletics

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